Von Cassini zu Cassini - Die Erforschung des Saturn

Emil Khalisi (MPI für Kernphysik Heidelberg)


Der Saturn gilt seit vielen Jahrhunderten als ein Planet mit vielen mysteriösen Eigenschaften. Nach der Erfindung des Fernrohrs dauerte es einige Jahrzehnte, bis seine Ringe als solche erkannt wurden und noch länger, bis sie richtig gedeutet wurden. Im 17. Jahrhundert gehörte Giovanni Domenico Cassini zu den eifrigsten Beobachtern. Er entdeckte vier Monde sowie eine Lücke in den Ringen, die heute seinen Namen trägt. Nach Cassini ist eine Raumsonde benannt, die seit 2004 den Ringplaneten umkreist. Sie ist die größte und komplexeste Planetenmission, die jemals gebaut wurde. Auf ihrer mehrjährigen Tour machte sie Aufnahmen von den meisten Monden, darunter auch Titan, für den es sogar ein eigenes Landemodul gab. Ferner erforschte die Cassini-Sonde die Atmosphäre des Saturn, sein Magnetfeld, das Ringsystem und funkte dabei Tausende von Bildern zur Erde zurück. Einige spektakuläre Ergebnisse werden in diesem Vortrag präsentiert.


Zeit: Mo, 25.10.2010, ab 20 Uhr Gefördert durch:
Ort: Sternwarte Papenburg  
Anschrift: Bethlehem rechts 51b, Papenburg  
Infos: info [at] sternwarte-papenburg [punkt] de