"Galaxien"

Spielvarianten

Galaxien


Standardregeln

Alle Spielkarten inkl. Joker werden gemischt und an die Mitspieler verteilt. Falls nicht alle Karten verteilt werden können, sind verschiedene Möglichkeiten realisierbar:
  1. die überschüssigen Karten werden aus dem Spiel genommen;
  2. der erste Spieler mit einer Kartenunterzahl darf beginnen;
  3. die nicht verwendeten Karten werden als "Stichkarten" im Laufe der Runden eingefügt.
Jeder Spieler nimmt den Kartenstapel so in die Hand, dass nur er seine oberste Karte sichten kann. Der Anfangsspieler beginnt, indem er einen Parameter aus der Eigenschaftentabelle auswählt und den Wert nennt (z.B.: "Masse"). Reihum legen die Mitspieler ihre Karten offen und vergleichen den jeweiligen Wert. Der höchste Wert gewinnt, und alle obersten Karten gehen in den Besitz des Datensiegers über. Die gewonnenen Karten fügt der Spieler hinten seinem Stapel an. Er bestimmt dann den Parameter für die nächste Runde. Wenn zwei oder mehr Karten den gleichen Wert aufweisen oder kein Gewinner ermittelt werden kann, kommen die Karten in ein Stichverfahren: Die betroffenen Spieler vergleichen denselben Parameter auf der folgenden Karte; der Sieger erhält diese sowie alle Stichkarten. Gewinner des Spiels ist, wer alle Karten einsammeln kann.
Achtung: Im Vorfeld sollte man festlegen, welche Werte die "besseren" sind (z.B.: Wie soll die "Klassifikation" bewertet werden?).

Quartettvariante

Vorgehensweise wie Grundvariante. Sobald jemand eine komplette Themengruppe (z.B. E 1--4) erwirbt, gilt sie als Quartett und wird aus dem Spiel genommen. Dazu muss man wissen, welche Karten man bereits besitzt, d.h.: sich merken oder Nachsehen im vorhandenen Stapel sind erlaubt. Zusätzlich können auch die Zusatzinfos (Sternbild usw.) als Kriterium vereinbart werden. Gewinner ist, wer am Ende die meisten Quartette beiseite legen konnte.

Schwarzer Peter

Der Kartenaustausch erfolgt durch blindes Ziehen einer Karte von seinem Nachbarn. Eine Runde ist zu Ende, wenn jeder reihum 1 Karte gezogen hat. Wenn jemand in seinem Stapel ein Quartett vervollständigen kann, legt er es offen auf den Tisch. Wer zum Schluss die Jokerkarte hält, verliert oder wird mit einer sonstigen "Strafe" konfrontiert (z.B. Sortieren aller Karten nach einer bestimmten Eigenschaft).

Jokervarianten

Die Jokerkarte kann prinzipiell wie jede andere Karte behandelt werden. Wenn sie an die oberste Stelle kommt, dann darf der Besitzer den erfragten Parameter im eigenen Interesse austauschen. Dazu teilt er den Mitspielern vor dem Vergleichen der Zahlenwerte mit, dass er einen anderen Parameter vergleichen will (z.B. "Entfernung" statt "Masse").

Eine andere Verwendung des Jokers: Der Besitzer darf den niedrigeren Zahlenwert des ausgewählten Parameters gewinnen lassen anstatt den höheren.

In beiden Fällen gilt: Man kann den Joker verlieren, wenn jemand die Karte mit dem passenderen Wert als oberste Karte besitzt.

Eigene Varianten

Neue Spielideen sind ebenfalls denkbar. Dazu kann man die Zusatzinfos (Sternbild, Haufenzugehörigkeit) in den Spielverlauf integrieren. Man kann manche Karten (z.B. Joker) einerseits gänzlich aus dem Spiel nehmen oder andererseits ihr eine Sonderfunktion zukommen lassen. Auch ein reduzierter Kartensatz kann interessante Modifikationen liefern.
Ein entscheidendes Element beim Spielen ist, mit den Galaxien bzw. mit deren Parametern vertraut zu werden.



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